In einer meinen letzten Einträgen habe ich versucht, die Generation Y zu charakterisieren. Chronologisch gesehen ist nun die Generation Z (Geburtsjahrgänge nach 1995) dabei, so richtig in das Berufsleben ein zu steigen. Sie unterscheidet sich nicht wesentlich von der Generation Y, jedoch sind gewisse Merkmale noch ausgeprägter. Aufgewachsen in der digitalen Welt, sind sie als „Digital Natives“ die erste Generation, die in einer vollkommen digitalen Umgebung heranwuchs.
Diese Generation ist hochgradig auf ihre Ziele fokussiert. Die Eigenschaften Team-playing und Bindung zum Unternehmen treten bei ihr mehr noch in den Hintergrund. Die Loyalität zum Arbeitgeber ist nicht mehr so stark ausgeprägt wie bei der Generation Y. Unternehmen und Jobs sind für sie austauschbarer. Es sind Individualisten, die jedoch ein hohes Aktivitätsniveau mit hoher Taktfrequenz besitzen.
Die Generation sieht sich als „digitale Unternehmer“ mit dem Ziel, der persönlichen Einkommens- und Lebenslustoptimierung. Dafür ist sie auch bereit hart zu arbeiten. Diese Generation der digitalen Kids ist cleverer als die Generation Y. Sie lässt sich aber auch leichter beeinflussen als die Generationen davor. Charakteristisch für die Generation Z ist die starke Fokussierung auf sich selbst und auf interessante Projekte.
Diese Generation für einen Job zu begeistern ist sehr schwierig, wenn nicht ein interessanter und außergewöhnlicher Mehrwert für die jungen Menschen klar erkennbar wird.
Für das Recruiting sind sie fast nur mehr digital erreichbar. Man erreicht sie dort, wo sie sich ohnehin laufend tummeln. Wenig überraschend, in den sozialen Netzwerken.
Dazu wünsche ich Ihnen viel Erfolg.